Kindly

Kindly ist entstanden, als ich gemerkt habe, dass ich mich viel zu oft automatisch anpasse. „Passt schon, mach ich, kein Problem“ hat sich nicht mehr richtig angefühlt. In mir war dieser stille Moment, der sagte: Vielleicht sollte ich jetzt auf mich selbst achten, bevor ich mich wieder in alle Richtungen verteile.

Beim Malen kam dieses warme und klare Gefühl hoch, dass ich meine Energie nicht endlos verschenken muss. Nicht aus Härte, sondern aus Selbstrespekt. So eine leise innere Stimme, die meint: Ich darf freundlich sein, aber ich darf genauso gut sagen, wenn mir etwas zu viel wird. Es ist überraschend befreiend, das zuzulassen.

Am Ende ist Kindly für mich eine Erinnerung daran, dass man freundlich sein kann und gleichzeitig absolut keinen Bock haben darf. Freundlich, aber mit Rückgrat. Ich mag dich, aber ich mag mich nämlich auch.